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Bundesregierung im Amt – SoVD gratuliert und fordert Sozialgipfel

Aktuelles

Die neue Regierung ist handlungsfähig. Der SoVD wünscht Friedrich Merz eine gute Amtsführung und erinnert ihn daran, die sozialen Probleme nicht zu vergessen.

Der Bundestag hat Friedrich Merz zum Kanzler gewählt. Vor ihm liegen große Aufgaben. Foto: Mirko / Adobe Stock

Für die neue Bundesregierung war es ein holpriger Start – als erster Kanzler der Bundesrepublik brauchte Friedrich Merz zwei Wahlgänge, um ins Amt gewählt zu werden. 

Mehr als ein halbes Jahr ist mittlerweile vergangen, seitdem die Ampelkoalition zerbrochen ist. Die Nachfolgerregierung aus Union und SPD muss nun schnell aktiv werden und die vielen Probleme des Landes lösen. 

Probleme bei Rente, Pflege und Ungleichheit anpacken

Der SoVD gratuliert Friedrich Merz zu seinem neuen Amt und wünscht ihm eine glückliche Hand und Augenmaß bei seinen Entscheidungen. Sie SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier macht klar, was der Verband erwartet: „Deutschland steht vor großen Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen: soziale Ungleichheit, Armut, Pflegenotstand, mangelnde Inklusion, Wohnungsnot, eine zukunftssichere Rente sowie gute Arbeit mit fairen Löhnen.“

Als größte Aufgabe bezeichnete Michaela Engelmeier, gegen die gesellschaftliche Spaltung vorzugehen und populistische Kräfte zurückzudrängen. Nötig sei dafür eine Politik, die sich an den konkreten Bedürfnissen der Menschen orientiert und die soziale Wirklichkeit im Blick hat. 

SoVD steht mit Expertise bereit

Sie erneuerte ihre Forderung, möglichst bald einen Sozialgipfel einzuberufen, an dem sich neben der Spitzenpolitik die Fachverbände, die Zivilgesellschaft sowie diejenigen beteiligen die die soziale Wirklichkeit im Alltag vertreten und mitgestalten. 

Michaela Engelmeier betont: „Wir stehen bereit. Der SoVD reicht dem neuen Bundeskanzler, den Ministerinnen und Ministern sowie allen demokratisch agierenden Vertreterinnen und Vertretern in der Politik die Hand. Wir bringen unsere Fachexpertise ein, unsere Erfahrungen aus der Beratungspraxis, aus zahlreichen Kontakten mit Menschen, deren Anliegen oft nicht gehört werden. Diese Stimmen brauchen eine starke politische Vertretung, dafür stehen wir. Eine Regierung, die den sozialen Ausgleich stärkt, stärkt auch unsere Demokratie.“