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Drohender Verlust der Wohnung: Sozialverband Schleswig-Holstein drängt Landesregierung zum Handeln

Pressemeldung

Die schleswig-holsteinische Landesregierung rechnet beim Wohngeld im Land mit einer Verdreifachung – von aktuell 28.000 auf dann 76.000 Berechtigte. Vor diesem Hintergrund hat Sozialministerin Aminata Touré gestern an die Bundesregierung appelliert, Instrumente zur Unterstützung der Menschen vorzuziehen. Andernfalls könnten einige Maßnahmen zu spät kommen.

Auch der SoVD Schleswig-Holstein erkennt den Ernst der Lage und fordert von der Bundesregierung ein zügiges Vorgehen. „Aber das wird nicht ausreichen“, warnt Alfred Bornhalm, Landesvorsitzender des Sozialverbands in Schleswig-Holstein. „Wir erwarten von der Landesregierung in Kiel, dass sie sich ebenfalls um konkrete Lösungsansätze bemüht, um die Pläne der Bundesregierung zu verstärken. Wir brauchen zum Beispiel schnell einen Wohnungsgipfel, bei dem sich Land, Kommunen und die Wohnungswirtschaft im Land auf konkrete Schritte verständigen – das haben wir bereits beim Spitzengespräch Energie mit Ministerpräsident Daniel Günther gefordert. Die Energiekosten steigen gerade raketenhaft an, das Wasser steht vielen Menschen bis zum Hals – da kann sich die Landesregierung nicht hinter Berlin verstecken!“